Oh, Lonely Planet, wir preisen dich

Bevor der Text kommt, wollte ich nur noch mal kurz anmerken, dass die Berichte immer verzögert online gehen. Was man jetzt gleich lesen wird, ist vor zwei Tagen passiert! Die Zeitdiskrepanz wird auch weiterhin zwei bis drei Tage betragen.

Früh begann die Tour aus Morro Bay wieder auf den Highway 1, immer am Wasser entlang. Nicht lang gefahren, zeigte sich bald die Küste und die Straße schlängelte sich am Abhang hoch und runter. An manchen Stellen konnte man von der einspurigen Fahrbahn herunter, halten und aussteigen, um Fotos zu machen oder einfach um die Aussicht zu genießen.

An unserem ersten Halt trafen wir auf eine Squirrel-Familie, die keinerlei Angst vor uns zu haben schien. Als Menschen, die beim Anblick der kleinen Tiere Laute wie „Ouuuuuh“, „Ouiiiiiiiii“ oder „Wie süüüüüüüß“ ausstoßen, ignorierten wir selbstverständlich das Schild mit dem Hinweis, Tiere nicht zu füttern. Die Kumpels von unseren heimischen Eichhörnchen mochten unser Knäckebrot außerordentlich gerne. Sie folgten uns auf Schritt und Tritt und wollten am liebsten unsere Hosenbeine hochklettern, um an die Snacks zu kommen. Leider mussten wir die kleinen Nager wieder verlassen, weil wir noch ein bisschen Küste vor uns hatten.

Squirrel! Ohhhh wie süüüüüüß!

Der Lonely Planet gab als nächste Attraktion einen Strand an, an dem man häufig Robben sehen kann. Und tatsächlich! Da waren die Tiere, in einer großen Anzahl; sie lagen faul in der Sonne mit ihren dicken Körpern und ließen es sich gutgehen. Robbe-sein in Kalifornien ist sicher auch nicht das schlechteste. Unser Reiseführer gab uns noch weitere, schöne Tipps. So etwa nannte er den Julia Pfeiffer Burns State Park, in dem ein Wasserfall 80 Fuß tief (circa 26 Meter) tief direkt in das Meer fällt. Daneben war die Bucht mit dem türkisblauen Wasser wunderschön.

Danach führte uns das schlaue Buch an den Pfeiffer Beach, der berühmt ist für den lilafarbenden Sand. Leider war es dort verdammt windig, was uns mit unseren kurzen Klamotten etwas frösteln ließ. Daher kurz Sand, Strand und Bucht bestaunt, ein Stück des Strandes abgelaufen und Fotos gemacht und zurück ins windgeschützte Auto. Unser nächste Ziel war dann der 17-Mile Drive in Monterey. Bis dahin war es aber noch ein kleines Stück auf dem Highway 1, der uns weiterhin an der großartigen Küste Kaliforniens führte. Ab und zu gab es noch Stopps für die obligatorischen Fotos – man muss ja später auch etwas zeigen können, was andere neidisch macht!

Der 17-Mile Drive bietet auf beiden Seiten der Straße schöne Anblicke. Auf der einen Seite der Pazifik mit seinen Stränden und Buchten. Auf der anderen Seite der Rundstrecke kann man die wohlhabenden Leute Amerikas und ihre Häuser bestaunen. Der 17-Mile Drive liegt in einer privaten High-Society-Enklave für den man, natürlich, „Eintritt“ bezahlen muss. Wenn man nicht nur den schönen Anblicken des Meeres frönen möchte, kann man sich sicherlich auch in einen der zahlreichen Clubs dort einkaufen und Golf spielen.

Mit der restlichen weiteren Autofahrt entfernten wir uns auch langsam vom Küstenhighway. Nach Santa Cruz, unser letzten Station des Tages, mussten wir einen anderen Highway nehmen. In Santa Cruz bezogen wir fix unser Hotel und machten uns dann wieder auf, um noch etwas von der Stadt zu sehen. Unser Weg führte uns ins Zentrum, mit einer langen Straße, wo nette kleine Geschäfte sich aneinanderreihten. Leider hatten die wenigsten noch offen, da es schon spät war. Aber alles vorgemerkt für den nächsten Tag! Den Tag schlossen wir damit, dass wir wieder dem Rat des Lonely Planet, wie so oft heute, folgten und in einem netten, kleinen Cafe schmackhafte Sandwiches aßen.

Fotos:

2 Kommentare

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  1. Claudiiiiiiiiii says:

    alex sendet dir liebe grüße und viel spaß im paradies – NICHT… ^^

    • Fabian says: (Author)

      der soll mal lieber arbeiten!
      als azubi darf er auch noch immer einen klapps auf den hinterkopf bekommen, denk dran!

      ansonsten sonnige grüße nach berlin 😀

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